uns geht es gut... die Zeit vergeht, jetzt sind schon die letzten 2 Monate unseres Trips angebrochen und es gibt wie immer bisschen was zu berichten.
Gute zwei Wochen waren wir in Jilotepec gewesen und das am Ende nicht mehr ganz freiwillig. Die Probleme mit dem Auto in Verbindung mit der mexicanischen, lieber morgen als heute, Mentalitaet hoeren nicht auf. Am Ende schien das Auto greifend nah zu sein, sodass wir von Jilo aufbrechen konnten um neue Sachen zu sehn. Doch dann machte die erste Testfahrt mit dem Auto all dies wieder zu nichte. Das Transmissionsoel floss diesmal in stroemen und wir schafften es gerade so zurueck zur Werkstatt. Es musste eine Entscheidung her. 2 Tage spaeter kam die preisliche Einschaetzung der Werkstatt. Wir entschieden uns das Auto erstmal zurueck zu lassen, sodass sie es dort diesmal richtig reparieren konnten, und in ein anderes Klettergebiet umzusetzten.
| Desmalda 5.12d (leider knap nicht geklettert :)) |
| Martin in ner 5.13b |
Nach den ernuechternten Autonews, packten wir also all unser Zeug und zogen, jeder mit zwei Rucksaecken bepackt, Richtung El Chonta. Nach 3 verschiedenen Bussen, einen Sack voller Essen, zwei beladenen Taxis kamen wir bei Daemmerung an Don Procopios Hof an. Don Procopio ist ein Mann mit 15 Kindern, paar davon von seiner eigenen Tochter... komische Vorstellung! Auf jedes Kind kommt wahrscheinlich ein Esel und damit helfen sie den Kletterern, die schweren Rucksaecke, Essen und Wasser ins 45min entfernte Klettergebiet zu bringen. Ein Esel kann vielleicht 50kg tragen + unbegrenzte Anzahl von Kindern... das kostet dann um die 4 Euro. So bekamen wir also 3 Esel + 3 Kinder und begannen im Dunkeln mit dem Marsch. Lustig war, dass wir noch versuchten einen kleinen leichten Rucksack auf einen Esel zu laden. Doch da meinte der aelteste Junge, nein nein das geht nicht, das wird zu schwer fuer den Esel. Wir.. naja ok, wenn er meint... und dann springt nach den ersten Metern ein anderes Kind zusaetlich auf den Ruecken des Esels.. und als wir dann nochmal versuchten den Rucksack los zu werden, nahm das Kind dann auf dem Esel sitzend, unseren Rucksack auf seinen Ruecken ?¿... solche Sachen passieren oft, es ist nicht logisch, man versteht es nicht, aber man nimmt es einfach hin :)
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| im oeffentlichen Minibus nach Jilo Centro |
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| bei Don Procopio fertig zum Aufstieg |
So sind wir also in El Chonta. Als wir Nachts, nach der Ankunft, nochmal kurz den Klettersektor anschauen wollten, konnten wir noch nicht das Ausmass dieser riesigen Grotte ausmachen. Erst bei Tageslicht standen wir mit offem Mund vor diesem riesigen Loch. Die Gotte ist durch die Mitte 6 Seillaengen lang, Frank und Felix sind die mittlere Tour letztens geklettert, und ist mit endlos vielen, sehr grossen und verwachsenen Sintern besetzt. Wenn man am Ende der 6 Seillaengentour das Seil runter wirft, kommt man mit zwei 60igern entspannt wieder runter, da der Boden annaehernd parallel zur Grottenneigung verlaeuft. Naja Bilder helfen wahrscheinlich bei der Vorstellung. Jedenfalls waren wir erstmal baff...
das ist der rechte Auslauf der Grotte und da versteckt sich doch jemand? |
Das Klettern ist dann echt spassig, da es eigentlich ueberall grosse Griffe sind, man staendig auf einem Sinter im no-hand-rest sitzt und sich hochspreizt. Das schwere ist eigentlich im onsight den Ueberblick zu bewahren. Im rechten Teil der Grotte gibt es dann einige nicht ganz so steile Touren, wo die erste Seillaenge meist im 7b-7c+ bereich sind und wenn man 20Meter weiterklettert dann auch ne 8a+ oder so bekommt. Tendenziell ist hier alles aus unserem Blick 2 Grade zu schwer eingestuft und wir sind fleisig dabei den Topo zu verbessern. Nach einer Woche klettern haben wir nun aber auch schon fast alle Touren gemacht. Ich hab meine erste 12d, leider abgestuft auf 7b+ :) geklettert und Frank und die Jungs versuchen sich an den ganzen Extansions mit dem Ziel total Clearance im Gebiet.
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| 7b+ |
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| vorm Eingang zum Wasserloch... Geschwisterliebe |
Den naechsten Ruhetag liesen wir dann ruhiger angehen und schauten uns die wunderschoene Stadt Taxco an. Dort gab es einen riesigen Markt mit vielen Etagen und Gaengen, viele Gassen und Bruecken und eine besondere Kirche...
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| auf dem Weg in die Stadt |
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| weiter auf Don Procopios Pickup |
| weiter im ausgebauten VW T2 mit 16 Sitzen |
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| seitlangen sehen wir uns in einem Spiegel, so muessen wir einwenig verweilen |
liebe Gruesse von Julia und Frank

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